Gase und Equipment für die Additive Fertigung

Spezielle Produkte für den Bereich der Additiven Fertigung.

Auswirkungen von Sauerstoff- und Feuchtigkeitsspuren
Charakteristisch für den 3D-Druck ist ein schichtweiser Aufbau der Bauteile. Oxidiert die Oberfläche während des Fertigungsprozesses, werden Oxide im Bauteil eingeschlossen.
Es gibt keine Möglichkeit, diese negativen Effekte nachträglich zu reduzieren. Deshalb müssen Verunreinigungen durch Feuchtigkeit und Sauerstoff weitestgehend minimiert werden, um den Verlust von Bauteilen zu vermeiden.
Verwendete Gase
Für Materialien wie Edelstahl wird im PBF-Verfahren üblicherweise Stickstoff verwendet, für reaktive Materialien wie Titan oder Aluminium hingegen Argon. Wir können Ihnen bei der Auswahl eines geeigneten Gasgemisches für Ihren DED- oder PBF-Prozess helfen.
Helium ist eine weitere Gaselösung und kommt aufgrund seiner Eigenschaften in kleinen Mengen beim EBM-Prozess zum Einsatz.

Darüber hinaus finden im FDM-Prozess Argon und Stickstoff sowie ein Gasgemisch aus Argon mit einem geringen prozentualen Anteil an Wasserstoff für die anschließende Sinteroperation Verwendung.
Argon für die additive Fertigung
Dank seiner chemisch-physikalischen Eigenschaften ist es das meistverwendete Gas für alle additiven Herstellungsprozesse, vor allem für jene Materialien, die besonders mit dem Sauerstoff oder anderen Bestandteilen der Luft reagieren.
Stickstoff für die additive Fertigung
Unter normalen Bedingungen ist Stickstoff ein inertes Gas. Bei hohen Temperaturen kann es allerdings mit einigen Materialien reagieren, die auch beim 3D-Druck verwendet werden. Im 3D-Druck wird Stickstoff vorwiegend für die Verarbeitung von austenitischen Stählen genutzt.
Helium für die Additive Fertigung
Helium ist ideal für PBF- und DED-3D-Druckverfahren geeignet, es wird oft in Gemischen mit anderen Gasen verwendet. Außerdem wird Helium hauptsächlich in EBM-Prozessen verwendet aufgrund des geringen Gaseverbrauchs.
Sanarc®H3
Additive Fertigung
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